Das therapeutische Potenzial von CBD bei Lyme-Borreliose

Was ist die Lyme-Borreliose? 

Als Borreliose bezeichnet man den Überbegriff für ein Gruppe von Infektionskrankheiten, die durch Borrelia-Bakterien ausgelöst werden. Die einzige in Europa heimische Art ist die Lyme- Borreliose. 

Überträger dieser Krankheit können in seltenen Fällen Mücken oder auch Pferdebremsen sein, hauptsächlich sind jedoch Zecken dafür verantwortlich. Bei einem Zeckenbiss gelangen Bakterien – Borrelien genannt – durch den Speichel der Zecke in den menschlichen Blutkreislauf und können im Körper ganz unterschiedliche Symptome auslösen. Die ersten Anzeichen können Tage, Wochen oder Monate später auftreten. Lässt sich Borreliose in einem frühen Stadium noch leichter bekämpfen, wird sie umso ernster, je länger sie nicht behandelt wird. Dann kann die Infektion nämlich verschiedene Organe angreifen, vor allem die Haut, die Gelenke und das Nervensystem. Die Krankheit verläuft in drei Stadien. Erfolgt keine Behandlung, können die Auswirkungen mit kreisförmigen Malen an der Bissstelle beginnen und über Schmerzen, Fieber und Lähmungserscheinungen bis hin zu schweren Nervenerkrankungen führen. 

Herkömmliche Behandlung von Borreliose 

In den meisten Fällen wird Borreliose mit einer mehrwöchigen Einnahme von Antibiotika therapiert. Je früher man mit der Therapie beginnt, desto sicherer ist ein günstiger Verlauf und das Auftreten von starken Symptomen kann so im besten Fall vermieden werden. Aufgrund der teils starken Nebenwirkungen sind Antibiotika-Alternativen heiß begehrt – aber kann Cannabis bzw. CBD den Einsatz von Antibiotika ersetzen? 

Wirkmechanismen von CBD bei Lyme-Borreliose 

CBD wirkt im menschlichen Organismus gemeinsam mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System (ECS). Dieses dehnt sich über den gesamten Körper aus und besteht aus Rezeptoren und den dazu passenden Neurotransmittern (Cannabinoide). CBD unterstützt das ESC bei dessen Aufgabe, das Gleichgewicht im Körper (Homöostase) aufrecht zu erhalten. 

4 Wirkungsweisen sind in Bezug auf Lyme-Borreliose bedeutend: 

Schmerzlinderung 

Insbesondere bei grippeähnlichen Symptomen wie Kopf- und Gliederschmerzen kann CBD schmerzlindernd helfen. Außerdem belegen aktuelle Studien und zahlreiche Anwenderberichte, dass CBD bei Rücken- und Muskelschmerzen ebenfalls eindämmend wirken kann. 

Entzündungshemmung 

CBD ist ein entzündungshemmendes Mittel, das auf verschiedenen Ebenen wirkt. Dadurch kann es entzündliche Prozesse an mehreren Stellen lindern. Im Falle der Lyme-Borreliose können Symptome wie Gelenks- und Nervenentzündungen durch den Einsatz von CBC deutlich verringern werden. 

Antidepressive Wirkung 

Studien belegen, dass CBD angstlösend, antidepressiv und stimmungsaufhellend wirkt. Vor allem bei einem langwierigen Krankheitsverlauf fällt es Patienten manchmal schwer, optimistisch zu bleiben. Aufgrund seiner antidepressiven Wirkung kann CBD die Heilungschancen deutlich verbessern. 

Antibakterielle Wirkung 

Obwohl es bezüglich dieser Wirkungsweise noch nicht sehr viele Studien gibt, mehren sich jedoch die Hinweise, dass CBD antibakteriell wirken könnte. 

Abschließend kann man sagen, dass CBD die Gabe von Antibiotika bei einer Borreliose- Erkrankung zwar nicht vollständig ersetzen kann, es kann jedoch viele Symptome lindern und so den Heilungsprozess positiv beeinflussen. Vor allem bei einem chronischen Verlauf (Lyme- Arthritis) ist die Abschwächung der Beschwerden von großer Bedeutung. CBD wirkt beruhigend, angstlösend und schlaffördernd. Bei der Vielzahl an Beschwerden, die im Rahmen einer Borreliose auftreten können, ist jede Steigerung des Wohlbefindens erstrebenswert. 

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