Die Tage werden kürzer und die Nächte länger. Die üblichen Sonnenstunden im Hochsommer gehen zu Ende. Dadurch begleitet viel weniger Sonnenlicht unseren Alltag. Dies sind einige der Faktoren, die zu einer saisonalen Depression führen können, die auch als Winterdepression bekannt ist. CBD kann helfen, die Symptome dieser Erkrankung, wie z.B. Angstzustände und Schlafprobleme zu lindern.
Saisonale affektive Störung
Leider ist die genaue Ursache von SAD nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass sie teilweise darauf zurückzuführen ist, dass unsere Haut weniger der Sonne ausgesetzt ist. Sonnenlicht spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit, von der Synthese von Vitamin D bis zur Etablierung des zirkadianen Rhythmus oder des Schlaf-Wach-Zyklus. Es wird angenommen, dass dieser Mangel an Sonnenlicht der Grund dafür ist, dass der Hypothalamus-Teil des Gehirns nicht richtig funktioniert. Der Hypothalamus ist eine Drüse. Diese Drüse spielt eine entscheidende Rolle im Nerven- und Hormonsystem, sie reguliert die Körpertemperatur und ist an der Ausschüttung verschiedener Hormone beteiligt.
Wenn die Produktion von Melatonin, das von der Zirbeldrüse freigesetzt wird, beeinträchtigt ist, wird oft berichtet, dass dies auf eine beeinträchtigte Hypothalamusfunktion zurückzuführen ist. Melatonin ist dafür verantwortlich, den Körper in den Schlaf zu versetzen. Die Wirkung von blauem Licht (z.B. Smartphone, Computer) kann die Melatoninproduktion unterdrücken. Andererseits kann zu wenig Licht zu einer erhöhten Hormonproduktion führen. Infolgedessen haben Menschen mit SAD in den dunklen Monaten des Jahres einen erhöhten Melatoninspiegel, der sie anfälliger für Müdigkeit macht. Diese Veränderung der Hypothalamusfunktion beeinflusst auch die Serotoninproduktion. Dieser Neurotransmitter spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stimmung, Appetit und Schlaf. Weniger Sonnenlicht kann zu einer suboptimalen Serotoninsynthese führen, was zu Niedergeschlagenheit und Depressionen führen kann.
Eine Vielzahl von Symptomen kann zu SAD führen, darunter Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Gefühle der Hoffnungslosigkeit, Gewichtszunahme, Unwohlsein, verminderte Libido, vermindertes Bedürfnis nach Gesellschaft und Reizbarkeit.
CBD hilft, saisonale affektive Störungen zu reduzieren
Cannabinoide sind die chemischen Hauptbestandteile der Cannabispflanze. Das bekannteste Cannabinoid, das die Pflanze hauptsächlich bei Drogenkriminalität verwendet, ist THC, aber es gibt viele andere, die nachweislich gesundheitliche Vorteile haben. Eines davon ist Cannabidiol, ein nicht-psychoaktives Cannabinoid, das in den Trichomen der Marihuana-Pflanze produziert wird. Diese Verbindung hat nachweislich viele gesundheitliche Vorteile und ist für ihre entzündungshemmenden, neuroprotektiven, antioxidativen und krampflösenden Eigenschaften bekannt. CBD beeinflusst das Endocannabinoid-System des Körpers – ein System von Rezeptorstellen, das in vielen verschiedenen Zelltypen des Körpers vorkommt. Dieses System hat tiefgreifende Auswirkungen auf viele andere Körpersysteme und spielt eine große Rolle bei der Aufrechterhaltung der Homöostase.
Für Menschen mit SAD kann CBD eine ideale Ergänzung sein, um viele der mit der Krankheit verbundenen Symptome zu behandeln.
Ein im Journal of Psychopharmacology veröffentlichtes Papier aus dem Jahr 2010 untersuchte die Auswirkungen von CBD auf die allgemeine soziale Angststörung. Bei der simulierten öffentlichen Veranstaltung mussten die Probanden Reden halten, nachdem sie 400 mg CBD oder ein Placebo oral eingenommen hatten. Subjektive Angst war bei Testpersonen, die CBD-Dosen erhielten, signifikant reduziert. In Bezug auf die Ergebnisse kamen die Autoren des Artikels zu dem Schluss, dass CBD die Angst bei Menschen mit sozialer Angststörung reduziert. Diese Ergebnisse sind vielversprechend für die Behandlung antisozialer Symptome im Zusammenhang mit SAD.
CBD kann sich positiv auf SAD-bedingte Schlafzyklusprobleme auswirken. Ein 2016 im Forever Magazine veröffentlichter Artikel untersuchte die Auswirkungen von CBD-Öl auf Angstzustände und Schlaflosigkeit im Zusammenhang mit PTSD. Diese Fallstudie berichtet über die positiven Auswirkungen von CBD auf Angstzustände und Schlaflosigkeit.