Chronische Schmerzen – Linderung durch die Kraft der Hanfpflanze

Akuter und chronischer Schmerz – zwei Welten 

Grundsätzlich unterscheidet man in der Medizin zwischen akuten und chronischen Schmerzen. Der akute Schmerz dient als Warnsignal und auch als sinnvolle Reaktion, dass an einer bestimmten Stelle im Körper etwas nicht in Ordnung ist und behandelt werden muss. Dazu zählen Knochenbrüche, Zahnschmerzen oder auch körperliche Überlastung. Meist klingen akute Schmerzen wieder ab, sobald die Ursache beseitigt oder geheilt ist. 

Dauern Schmerzen länger als drei Monate an, obwohl ihre Ursache bereits abgeheilt ist, sprechen Mediziner von chronischen Schmerzen. Laut einer Studie der Deutschen Schmerzgesellschaft leiden 28% Deutsche an wiederkehrenden Schmerzen, bei 6 % ist aufgrund starker Beschwerden sogar die Lebensqualität beeinträchtigt. Sie können sich körperlich bemerkbar machen – durch Beweglichkeits- oder Funktionseinschränkung – aber auch kognitiv und sozial, was Stimmungsschwankungen bis hin zur Isolation zur Folge haben kann. Die Schmerzforschung nimmt an, dass chronische Schmerzen häufig Begleiterscheinungen eines überempfindlichen Nervensystems sind. Oftmals zeigen sie sich im Rücken- und Kopfbereich, aber auch Nervenschmerzen werden häufig genannt. 

Zusammenhang zwischen körpereigenem Cannabinoid, Schmerzen und CBD 

Schmerzen können entstehen, wenn nicht genügend körpereigenes Endocannabinoid gebildet wird. Die Wirkungsweise ist wissenschaftlich zwar noch nicht vollständig geklärt, man nimmt aber an, dass das Cannabinoidsystem Einfluss auf die Schmerzregulierung und auch auf den Appetit hat. Durch die Einnahme von CBD soll es möglich sein, den Abbau von körpereigenem Cannabinoid zu verhindern und dadurch auf diese Weise bei der Schmerzbekämpfung helfen. 

Anwendung von CBD in der Schmerztherapie 

Cannabis gilt in vielen Kulturen bereits seit langem als Heil- und Schmerzmittel, nun tritt es auch bei uns mehr und mehr in den Fokus der alternativen Schmerzbehandlung. Mediziner betonen immer häufiger, dass bei chronischen Schmerzen eine multimodale Therapie sinnvoll sein kann. Dabei werden verschiedene Verfahren zur Behandlung eingesetzt. Immer öfter wird dabei die Anwendung von Cannabidiol – abgekürzt CBD- als Begleittherapie bei Schmerzen empfohlen, da es am sogenannten Endocannabinoid-System im Körper ansetzt und dadurch die Schmerzübertragung hemmen soll. Eine weitere Theorie ist der Ansicht, dass durch die Einnahme von CBD die Produktion von körpereigenen Cannabinoiden aktiviert werden könnte, was möglicherweise Schmerzen und Entzündungen entgegenwirkt. 

Auch wenn bisher noch nicht eindeutig gelungen ist, die Wirkungsweise von CBD vollständig zu entschlüsseln, gibt es bereits einige Theorien und auch erste positive Erfahrungen, die sich auf die Bedeutung von CBD bei Schmerzen konzentrieren. 

Wirkungsweise von CBD auf den Schmerz 

Die klassische Schmerztherapie basiert auf dem Einsatz von Analgetika (Schmerzmittel). Das Problem ist, dass diese lediglich die Schmerzweiterleitung unterbrechen, nicht jedoch die Ursache beheben. Ein weiteres Problem besteht darin, dass eine dauerhafte Einnahme zu Nebenwirkungen führen kann, da die Organe die Präparate abbauen müssen. Immer mehr Menschen sind deshalb auf der Suche nach einer natürlichen Alternative zu den herkömmlichen Schmerzmitteln. CBD wird immer beliebter und soll in der Lage sein, die Weiterleitung von Schmerzen positiv zu beeinflussen. 

Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärztekammer (AkdÄ) hat im März 2015 einen Überblick veröffentlicht. Dieser beschäftigt sich mit der Studienlage hinsichtlich der therapeutischen Wirksamkeit von Cannabinoiden. Darin heißt es: 

„….Bei chronischen Schmerzen dagegen zeigt sich eine positive Wirkung bei der Mehrzahl der klinischen Studien. Deswegen ist bei chronischen und insbesondere neuropathischen Schmerzen ein Therapieversuch mit Cannabinoiden gerechtfertigt, wenn andere Therapiestrategien ohne Erfolg blieben….“ 

Erfahrungen über die Anwendung von CBD-Öl gegen Schmerzen 

Vor allem Menschen, die an einer chronischen Erkrankung leiden, haben täglich mit Schmerzen zu kämpfen. Viele versuchen eine Schmerzlinderung durch den Extrakt der Hanfpflanze zu erreichen. Tatsächlich könnte CBD Menschen mit chronischen Schmerzen helfen. Anwender geben in ihren Erfahrungsberichten an, dass sie ihre gewohnte Medikation herabsetzen und zum Teil sogar ausschleichen konnten. Besonderen Einsatz findet CBD bei Patienten, die viele verschiedene Schmerzmedikamente einnehmen müssen. Konventionelle Therapiemaßnahmen können erweitert werden und im besten Fall macht der natürliche Extrakt Arzneimittel überflüssig, wodurch mögliche Nebenwirkungen vermindert werden. 

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